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Bierabsatz: Magerer März

Die deutschen Brauer und (Import-)Bierlager haben im März 2019 gesamt 2,0 % weniger Bier abgesetzt als im Vorjahresmonat. Der Inlandsabsatz gab um 2,9 % nach, u.a. auch wegen der späten Osterfeiertage (die aber auf die Anzahl der Arbeitstage keinen Einfluss hatten). Der Export hingegen zog um 2,0 % an, allerdings auch nur, weil sich der Export in Drittländer weiter stark entwickelte (+10,3 %). Innerhalb der EU gab es ein Export-Minus von 4,9 %. Kleiner Trost: 2018 lag der Absatz im März bei satten -7,3 %, der Export in Drittländer wuchs seinerzeit nur um 1,2 %.

Die Zahlen für März im Überblick (pdf)

Dank des guten Jahres-Auftakts in den Monaten Januar und Februar 2019 liegt die deutsche Bierindustrie damit aufgelaufen immer noch mit +2,4 % im Soll; von Januar bis März entwickelten sich die innerdeutschen Bierabsätze mit +1,7 % noch leicht positiv, der Export innerhalb der EU liegt mittlerweile mit 6,9 % im Minus. Aufgefangen wird das alles durch ein dickes Plus von 20,1 % beim Export in Drittländer - bislang rund 330.000 hl (auf knapp 2 Mio hl).

Auffallend diesmal der starke Anstieg beim Absatz von Biermischgetränken (um 20,3 % allein im März); aufgelaufen steht hier ein Plus von 16,7 %.

Beim Ländervergleich fällt auf, dass Bayern im März 4,5 % verlor und aufgelaufen nur noch bei 0,8 % steht; Zuwächse gab es zuletzt vor allem in Hessen (+5,5 %), Sachsen-Anhalt (+5,8 %) und in Niedersachsen/Bremen (+7,6 %).

Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes enthalten keine alkoholfreien Biere, im Absatz sind aber auch die Mengen enthalten, die über diverse Bierlager gedreht werden. Zuletzt kam es in diesem Bereich zu diversen Bierschiebereien (Bayern, Hessen und Thüringen), so dass die Absatzbilanz in Wahrheit niedriger ausfiel.

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