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Bierabsatz: Einbruch im Herbst

Brutaler Einbruch: Mit einem Minus von satten 12,7 % gesamt (-11,3 % beim Export, -12,7 % im Inland) müssen die deutschen Brauer (und Bierlager) einen Strich unter den September machen. Laut den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (ohne alkoholfreie Biere) rutschen die Brauer damit aufgelaufen von Januar bis September gesamt 3,1 % ins Minus. Im Inland steht aufgelaufen ein Minus von 2,7 % (-1,6 Mio hl), beim Export sind es - 4,6 %. Das Minus beim Export innerhalb der EU (- 9,1 % oder 75.000 hl) geht im September allerdings voll aufs Konto von Rheinland-Pfalz/Saarland resp. der Karlsberg-Brauerei.

 

Alle Zahlen im Überblick (pdf)

 

Allerdings hat sich auch der Export in Drittländer (darunter auch China) von Januar bis September deutlich verschlechtert (-6,6 %), allein im September waren es hier - 14,8 %. Was bedeutet: Der in den letzten Jahren exorbitant wachsende Export v.a. nach China schwächelt (u.a. wegen Eichbaum) und zieht die Gesamtbilanz damit jetzt nach unten; noch vor einem Jahr war es umgekehrt.

 

Wenig Trost verspricht beim September der Vergleich mit der Vorjahresmonaten: 2015 legte der September schlappe 0,2 % zu, 2016 waren es 7,1 %. Allerdings hatte der September 2017 auch einen Arbeitstag weniger.

 

Biermischgetränke folgten dem Trend wie (fast) immer in verschärfter Version und verloren mal eben 28,1 %. Aufgelaufen stehen sie bei - 2,1 % (- 71.459 hl).

 

Größte Verlierer im Vergleich der Länder waren diesmal Rheinland-Pfalz/Saarland (-23,3 %), Hessen (-35 %), Niedersachsen/Bremen (-20,6 %) und Schleswig-Holstein/Hamburg (-20,7 %). Positiv entwickelt hat sich allein: Thüringen. Mit einem hauchdünnen Plus von 0,1 %. Aufgelaufen verlieren Rheinland-Pfalz/Saarland (v.a. wegen der geplanten Mengenreduzierung bei Karlsberg) mit 16,4 % und Sachsen-Anhalt mit -10,8 % am meisten.

 

 

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