Das Statistische Bundesamt hat Absatzzahlen für Brauereien und Bierläger im Februar vorgelegt. Nach dem starken Januar (+ 10,5%) näherte sich die Branche wieder dem Boden der Tatsachen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gingen 380.000 hl oder 5,7% verloren. Aufgelaufen bleiben per Ende Februar noch 2,0% Zuwachs übrig.
Im Inland lag das Februarminus mit 6,1% noch etwas schlechter. Der Blick in die Länderstatistiken weist Sachsen (-27,3%), Hessen (-25,9%) und Rheinland-Pfalz-Saarland (-20,6%) als größte Monatsverlierer aus. Thüringen (+8,4%) und NRW (+5,8%) konnten sogar noch zulegen.
Der Export ging insgesamt um 42.582 hl (-3,6%) zurück. INSIDER ahnen: Ohne Karlsberg wäre das nicht passiert. Rheinland-Pfalz-Saarland (wo sich die Karlsberg-Brauerei seit Anfang 2017 teilweise bewusst von Auslandshektolitern trennt) führte im Februar genau 42.319 hl weniger aus.
(Nicht in den Zahlen des Bundesamts berücksichtigt ist alkoholfreies Bier.)