Nun ist es also doch so weit. Auf der Gesellschafterversammlung der Pfungstädter Brauerei wurde laut INSIDERN beschlossen, externe Investoren an Bord zu holen. Darauf sollen sich die knapp 100 Gesellschafter geeinigt haben. Über den möglichen Einstieg von Investoren berichtete INSIDE bereits in Printausgabe 826.
Die auf unter 200.000 hl geschrumpfte Brauerei (Kapazität liegt geschätzt bei 400.000 hl) steht seit 2013 unter der Leitung von Ex-PepsiCo-Mann Stefan Seibold. Er hatte nach vielen defizitären Jahren, in denen die Gesellschafter stets zuschießen mussten, für 2018 erstmals wieder schwarze Zahlen versprochen. 2017 stand laut Bundesanzeiger noch ein Jahresfehlbetrag von fast 800.000 Euro in den Büchern, das Eigenkapital schrumpfte dramatisch. Nun soll Fremdkapital – möglicherweise auch aus dem Ausland – der klammen Brauerei auf die Beine helfen.