Nach den heute veröffentlichten Zahlen des Braugiganten AB Inbev sah es letztes Jahr bei dessen Deutschland-Geschäft genau so aus, wie es INSIDE (Ausgabe 693) mit Verweis auf interne Zahlen schon Mitte Januar gemeldet hatte: Hierzulande verlor der Konzern (u.a. Beck´s, Hasseröder, Franziskaner) 2013 satte 7,1 % oder rund 550.000 hl. Begründet wird der Absturz in der Konzernzentrale mit dem schwierigen deutschen Biergeschäft. Allerdings: 2013 verlor der deutsche Biermarkt zwar wie immer in den Jahren zu vor - allerdings nur um gesamt 2,0 %.
Wie berichtet hatte AB Inbev zum Jahresanfang die Zone Westeuropa und die Zone Osteuropa zu einer gemeinsamen Zone Europa ("One Europe") zusammengefasst - unter der dem bisherigen Osteuropachef Stuart Macfarlane. Ob der den Absturz der Europa-Absätze stoppen kann (2013: -4,3 % Westeuropa, - 15,8 % in Zentral- und Osteuropa)? Einfach wird´s nicht, alldieweil das frühere deutsche Zugpferd Beck´s mit zuletzt -7,2 % Absatz, aber auch Hasseröder (-8,7 %) - die aktuell auch noch eine Preiserhöhung verkraften müssen - mehr humpelten als galoppierten.