Berentzens neuer Boss Stefan Blaschak hat nichts Gutes zu melden: 22,5 Mio Euro Verlust fuhren die Haselünner 2008 ein in ihre Scheuer. Die Dividende: gestrichen. In dem fetten Minus sind Einmalbelastungen von 14 Mio Euro enthalten, laut Blaschak wegen der Ausgliederung des Vertriebs und dem Aus für die Spirituosen-Produktion in Haselünne. Außerdem hat Blaschak noch etliche Abfindungen zahlen müssen, wobei die gemessen an Betriebszugehörigkeitszeiten und Pensionsansprüchen ausgesprochen mager ausfielen. Aufkeimende Proteste sollen laut INSIDERN mit der Durchforstung von Spesenrechnungen besänftigt worden sein. So tief der neue Berentzen-Anführer auch im Dreck steht - für 2009 verspricht auch er in seinem ersten Jahr "nach der Restrukturierung" baldige Besserung. Da wird der erstmals zur Prognose verdammte Blaschak ganz prosaisch - er hält "ein Ergebnis im Bereich der operativen Gewinnschwelle" für möglich. (26. April 2009, 17.57 Uhr)