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Bei uns im Kühlschrank: Heineken

Es ist eine erschütternde Nachricht: Im Sixpack-Segment ist Heineken laut Marktforschung die Nummer 1 im deutschen Handel, vor Krombacher und Beck‘s. Wie konnte es soweit kommen? Generationen von deutschen Biertrinkern hatten die Holland-Plörre höchstens mal zur Not im Urlaub oder auf Geschäftsreise angefasst. Jetzt erlebt das 42 Mio hl große Flaggschiff des Weltkonzerns plötzlich auch in Deutschland eine sensationelle Entwicklung, rutscht über 400.000 hl und in Kürze an die Spitze der Importmarken (vorBudweiser Budvar – INSIDE 870). Bei jungen Verbrauchern ist das geschmacksarme Lagerbier hipper als das Pils ihrer Boomerväter. Trotz, bzw. wegen eines höheren Preises. Zuvor ließen sich die edlen Pilsbrauer schon von rückständigen bayerischen Marketingverweigerern preislich abhängen. Als auch Beck‘s auf das Niveau von Warsteiner, Krombacher, Bit oder Veltins zurückfiel, war der Weg endgültig frei: Die Importbiere konnten das verwaiste Premiumsegment kapern. Die jahrzehntelange teure Aufbauarbeit der sorgsam aus dem Blick des Konzern-Controllings gehaltenen Heineken Deutschland ist nur ein Teil der Erfolgsgeschichte. Den anderen haben die deutschen Wettbewerber geschrieben. Und jetzt steht das Zeugs bei uns im Kühlschrank. Brrrrrr!

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