Das sehr schwache Russland-Geschäft hat dem Carlsberg-Konzern die erste Quartalsbilanz des Jahres versaut. Bei einem Absatz-Plus von 4 % in Asien und sogar 5 % in Westeuropa stand unter dem Strich trotzdem ein Absatz-Minus von 1 % gesamt, wie es heute aus Kopenhagen heißt. Demnach hat der Konzern allein in Russland in den ersten drei Monaten des Jahres satte 16 % Absatz verloren.
Wohin die Reise geht, deutet sich bei der (von Carlsberg so vermeldeten) Entwicklung der großen Marken in den sogenannten Premium-Märkten an: Dort legten u.a. Tuborg um 27%, Somersby um 42 % und Kronenbourg 1664 um 7 % zu. Aus der Verlustzone kommt Carlsberg damit trotz eines auf 13,5 Mrd Kronen angestiegenen Umsatzes (+4 %) nicht: Unterm Strich stand ein Verlust von 90 Mio Kronen (1,2 Mio Euro) und damit 34 % mehr als noch im Vorjahresquartal.