Die lange Jahre gebeutelte Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG hat 2014 im zweiten Jahr hintereinander schwarze Zahlen geschrieben. Wie das Unternehmen heute mitteilt, erwirtschaftete die Unternehmensgruppe mit rund 440 Mitarbeitern einen Konzernjahresüberschuss von 1,5 Mio Euro. Der Rückgang beim Konzernumsatz um 1,6 % auf 136,5 Mio Euro wird mit der gezielten Aufgabe des Handelsmarkengeschäftes und dem Verkauf des Bad Hotels in Bad Überkingen zum 1. April 2014 erklärt. Bei Mineralwasser und Erfrischungsgetränken, hätten die Hauptmarken Teinacherund Krumbacher Absatzzuwächse erzielt, während sich das Saftsegment rückläufig entwickelt habe.
Für 2014 wird an die Aktionäre eine Dividende von insgesamt 1,9 Mio Euro ausgeschüttet. Davon profitiert vor allem die mit über 50% der freien Anteile größte Aktionärin, die Homburger Karlsberg-Brauerei.
Die offenbar geglückte Heilung darf sich der seit vier Jahren amtierende Alleinvorstand Michael Bartholl ans Revers heften. Der langjährige Paulaner-Mann hat die MinAG restrukturiert. Standorte und Nebenbereiche wurden abgetreten, die Konzentration gilt jetzt dem Kerngeschäft.