Bier wirft in Deutschland immer weniger (Bier-)Steuern ab. Laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes haben die Länder 2017 in diesem Segment noch 664 Mio Euro eingenommen; die Jahre zuvor waren es 684 Mio Euro (2014), 676 (2015) und 678 Mio Euro (2016). Am Biersteueraufkommen leiten sich auch die Bierabsatzzahlen der Behörde ab, in denen alkoholfreie Biere dementsprechend nicht mitgezählt werden. 2017 verlor die Brauwirtschaft in diesem Kontext 2,3 % versteuerten, also Inlands-Absatz gegenüber Vorjahr (gesamt mit Export - 2,5 %), 2016 waren es - 0,7 % (gesamt + 0,1 %), 2015 ebenso - 0,7 % (gesamt - 0,1 %).
Das Steuervolumen bei Branntwein ist in den vergangenen Jahren im Gegensatz zum Bier leicht gestiegen (von 2.060 Mio Euro auf 2.094 Mio Euro binnen vier Jahren); die Länder haben davon erstmal nichts, die Branntweinsteuer gehört dem Bund. Bei der Schaumweinsteuer (Bund) gab es einen deutlicheren Rückgang von 412 auf 368 Mio Euro (von 2014 bis 2017).