Das dritte Quartal ist für den weltgrößten Brauer AB Inbev kaum besser als die Monate zuvor verlaufen. Weltweit sank der Ausstoß um 1,4%, so dass nach neun Monaten kumuliert noch ein Minus von 2,1% bei Bier aufgelaufen ist. AfG verlor sogar 3,2%.
Schwachpunkte sind Südamerika (in Brasilien sind aufgelaufen knapp 5% weg) und Europa. Hier vor allem die 2012 noch 20 Mio hl große Osteuropa-Division (Russland und Ukraine), die per 30.9. bei über 13% Minus lag. Sie wird - siehe aktuelle INSIDE-Printausgabe - in Kürze mit der Westeuropa-Division zusammengelegt, sinnigerweise unter Führung von Osteuropachef Stuart MacFarlane. In Westeuropa geht AB Inbevs Bierabsatz um 4,6% (auf aufgelaufen 20 Mio hl) zurück. Noch schlechter die Performance in Deutschland, wo aufgelaufen 7% fehlen.
Den weltweiten Gewinn (EBIT) konnte der Konzern indes kumuliert um 7% auf knapp 10 Mrd. Dollar ausbauen. Das EBITDA (vor Steuern und Abschreibungen) kletterte um 6% auf 12 Mrd Dollar. In Westeuropa (inkl. Deutschland) zeigte der Sparkurs ebenfalls Wirkung. Hier sank der Gewinn (von aufgelaufen 600 Mio Dollar) nur knapp um 4 Mio Dollar, das EBITDA verlor 2,7% auf 840 Mio Dollar.