Der weltgrößte Biergigant AB Inbev hat im ersten Quartal 2014 mit 3,88 Mrd Dollar (2,8 Mrd Euro) rund 10,8 % beim operativen Gewinn (EBITDA) zugelegt - hauptsächlich dank der immer noch boomenden Absatzmärkte in China und in Brasilien.
Prima Zahlen also - wäre da nicht das schwächelnde Europa-Geschäft. Als einzige Region weltweit verliert Europa 5,3 % Absatz auf 8,79 Mio hl (insgesamt verkaufte AB Inbev nach eigenenen Angaben von Januar bis März 106 Mio hl und damit 4,5 % mehr als im im 1. Vorjahresquartal). In Deutschland knallten die Absätze gar um 6,4 % in den Keller - laut der heute veröffentlichten internationalen AB Inbev-Bilanz insbesondere als Folge einer Preiserhöhung im ersten Quartal. Zum Vergleich: Der Inlandabsatz aller deutschen Brauereien stieg laut Statistischem Bundesamt im ersten Quartal um 0,6 % auf 17 Mio hl.
Die deutschen AB Inbev-Zahlen ausbaden muss u.a. der neue Deutschland-Chef Steve McAllister - portraitiert von uns als Kopf der Woche!