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AB Inbev vor Einigung mit US-Justiz

Mit einem Deal, der dem Konzern geschätzt 2,9 Mrd Dollar einbringen soll, hat AB Inbev laut "Wall Street Journal" das US-Justizministerium bei den Verhandlungen um die Übernahme der rund 56 Mio hl Bier großen mexikanischen Grupo Modelo endgültig auf seine Seite gezogen. Eine Klage des Ministeriums gegen die Übernahme ist damit offenbar vom Tisch; AB Inbev und Modelo haben offenbar noch um eine Fristverlängerung bis zum 23. April gebeten. AB Inbev wird - wie bereits gemeldet - die US-Rechte an "Corona" und weiteren Biermarken sowie die Brauerei Piedras Negras an Constellation Brands verkaufen. Der Kaufpreis soll angeblich auf über 4 Mrd Dollar steigen, weil dem Vernehmen nach Constellation Brands auch AB Inbevs 50%-Anteil am bisher gemeinsam betriebenen Corona-Importeur Crown Imports übernimmt.

 

Die Übernahme von Modelo dürfte die zuletzt 355 Mio hl AB Inbev rund 20 Mrd Dollar kosten - da spart sich der Konzern durch den Deal mit Constellation Brands doch mehr als nur Handgeld. Der mexikanische Markt wäre damit fest in der Hand internatonaler Giganten. Erst vor drei Jahren hatte Heineken den zweitgrößten Brauer Femsa geschluckt.

 

In Piedras Negras, in direkter Nachbarschaft zu den USA, wurde 2009 mit dem Bau einer Mega-Brauerei begonnen; Grupo Modelo kooperierte u.a. mit der deutschen Ziemann Gruppe und veranschlagte allein für die  erste Phase rund 383 Millionen Euro. Nach der ersten Ausbauphase sollten schon 10 Mio hl pro Jahr abgefüllt werden, u.a. auch Corona. Eine 60 Kilometer lange Pipeline versorgt das Werk mit frischem Wasser. 

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