AB Inbev hat die Übernahme von SAB Miller bestens verdaut und verdient richtig Geld. Wie heute bekannt wurde, hat der Konzern in Q1/2018 seinen um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um organisch 6,6 % auf 4,99 Milliarden Dollar erhöht. Der Umsatz legte in den ersten drei Monaten um 4,7 % auf gut 13 Mrd Dollar zu. Bei den Absätzen gab es insgesamt ein leichtes Minus von 0,2 % (auf 134.831 hl), getragen allerdings durch Absatzverluste bei nichtalkoholischen Getränken (-6,9 %). Die eigenen Bierabsätze legten hingegen um 0,5 % zu.
Starke Performance gab es vor allem in Mexiko (EBITDA + 15,8 %), Kolumbien, Argentinien, China und in Teilen auch der europäische Markt; Russland hingegen und selbst so verlässliche Märkte wie Brasilien kamen ins Schlingern. Auch in den USA schwächelte der Absatz; die Region Nordamerika verlor 4,2 %.