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AB Inbev kommt unter die Räder

Der weltweit größte Brauereikonzern AB Inbev, der im vergangenen Jahr 561 Mio hl Getränke abgesetzt hat, bekommt die Coronakrise heftig zu spüren. Dabei startete das Jahr in den ersten beiden Monaten laut Quartalsbericht dynamisch mit einem Volumenwachstum von 1,9% - ausgenommen China, wo Covid-19 sich bereits im Januar immer weiter ausbreitete.

Gegen Ende des ersten Quartals wirkten sich die globalen Maßnahmen zur Eindämmung immer mehr auf das Geschäft aus, was zu einem Rückgang des Gesamtvolumens um 9,3% führte. Unterm Strich fuhr AB Inbev im ersten Quartal einen Verlust von 2,25 Mrd. US-Dollar (2,1 Mrd. Euro) nach einem Gewinn von 3,57 Mrd. Dollar im vergleichbaren Vorjahreszeitraum ein. Der Umsatz ging um 10% auf 11 Mrd. Dollar zurück. Das EBITDA, also das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, fiel um 13,7% auf 3,95 Mrd. Dollar. 

Für das zweite Quartal rechnet AB Inbev mit noch drastischeren Einbrüchen. Dies lasse sich bereits am weltweiten April-Absatz sehen, der um 32% zurückgegangen ist. Das entspricht rechnerisch etwa dem Verlust von 15 Mio hl. Hoffnung macht dem Konzern allerdings die Lage in China. Dort gab es im ersten Quartal noch ein sattes Minus von 46,5%. Im April ging das Volumen nur noch um 17% zurück.

Im zweiten Quartal soll der im Juli 2019 angekündigten Verkauf der australischen Tochtergesellschaft Carlton & United Breweries für umgerechnet rund 10,2 Mrd. Euro an die Asahi Group abgeschlossen werden.

 

 

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