Die deutsche Einheit des weltgrößten Braukonzerns AB Inbev bewegt sich auf Konzerniveau. Dies geht aus dem heute veröffentlichten Quartalsbericht hervor. Weltweit hat der Konzern in den ersten drei Monaten 375.000 hl oder 0,4% verloren, vor allem aufgrund der Entwicklung in den USA, wo über eine Million hl Minus aufliefen.
Die Region Westeuropa hingegen lag 0,4% über dem Strich. Genauso wie Deutschland, wo in den ersten Monaten ein zartes Plus von 0,9% auflief. Laut AB Inbev wurde die deutsche Entwicklung "getragen von von Marktanteilsgewinnen und einem milderen Winter, obwohl die Markt sehr umkämpft blieb."
Den wichtigsten Faktor haben die AB Inbev-Analysten allerdings unterschlagen. AB inbev Deutschland hatte im Vorjahr einen extrem schwachen Jahresbeginn erlebt, weil der Handel noch auf reichlich Bunkerware saß. Ende 2009 hatte Inbev die Absatzstatistik mit sogenannten Loadings künstlich hochgepusht.