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AB Inbev braucht neue Aufsicht

Der mit einer formidablen Zahl an gut dotierten Ämtern ausgestattete AB Inbev-Aufsichtsrats-Chef Olivier Goudet tritt wegen Interessenskonflikten beim Braukonzern ab. Goudet ist zugleich u.a. auch CEO und Managing Partner bei der JAB Holding der Familie Reimann. JAB wiederum hatte 2018 Dr Pepper Snapple für 18.7 Mrd US-Dollar übernommen und mit der Kaffee-Kette Keurig Green Mountain verschmolzen, die JAB im Jahr zuvor für 13.9 Mrd Dollar übernommen hatte.

Wie inside.beer berichtet, hatten Keurig und AB Inbev vor zwei Jahren ein Joint Venture namens Drinksworks gegründet, um zusammen eine Cocktail-Maschine (Drinkworks Home Bar) für zuhause zu entwickeln. Sie wird seit November 2018 verkauft. Allerdings kollidieren nun zusehends die Interessen der JAB-Holding (mit Getränken wie Dr. Pepper7UPSnapple und Bai, aber auch mit ihren Kaffee-Aktivitäten Green Mountain Coffee, Tully's-Coffee, Van Houtte, Jacobs, Douwe Egberts, Senseo und Tassimo) mit dem Geschäft von AB Inbev.Seit das Geschäft mit Bier stockt und AB Inbev zunehmend in Wein, Soft Drinks und auch Kaffee diversifiziert, sind aus den Kooperationspartnern Wettbewerber geworden.

Der Abschied von Olivier Goudet zur Hauptversammlung trifft AB Inbev zur Unzeit. Der weltgrößte Brauereikonzern hat mit sinkenden Bierverkäufen und mit der Schuldenlast nach Übernahme von SAB Miller zu kämpfen. Wer Goudets Nachfolger wird, ist noch nicht bekannt.

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