Nach der Fusion mit Gerber-Emig steht der überwiegend im Handelsmarken-
Geschäft und dort mit Tiefstpreisen operierende Fruchtsaft- und Mineralwasser-Konzern
Refresco-Gerber angeblich vor dem nächsten Besitzerwechsel. Shon im Sommer war über einen erneuten Verkauf spekuliert worden (INSIDE 705). Nach Informationen von Reuters soll der Refresco-Berater
JP Morgan fündig geworden sein. Ein Konsortium der drei Heuschrecken PAI Partners, Pamplona CapitalManagement and Platinum Equity bereite ein Gebot von 1,5 Milliarden Euro vor.
Refresco, das den Markt mit unerreichbaren Konditionen kirre machte, war in den vergangenen Jahren durch viele Hände gegangen. Aktuell sind die Finanzinvestoren von 3i, die südafrikanische Hanover Acceptances von Manfred Gorvy und als Hauptgesellschafter das Iceland Consortium der Banken Kaupthing Stodir, Vifilfell involviert. In Deutschland verkauft Refresco-Emig rund 1,3 Mrd. Liter Saft, AfG und Mineralwasser.Bis Ende Februar könnte der Deal über die Bühne gehen und die Story vom großen europäischen Player hätte allen Deckungsbeitragslöchern zum Trotz ein weiteres Mal gezogen.
