Die Reaktivierung der Hasseröder-Absätze durch eine gezielte Senkung der Endverbraucherpreise stand schon 2015 auf der Agenda von AB Inbev Deutschland. Prompt rutschten die Angebotspreise wieder unterhalb von neun Euro je 20er Kiste. So blieb das Volumen der größten ostdeutschen Marke immerhin stabil. In diesem jahr allerdings zeigt die Volumenkurve wieder deutlich nach unten.
Und AB Inbev reagiert offenbar erneut mit einer Herabsenkung der Reizschwelle. So zumindest interpretieren Wettbewerber die aktuelle nationale Aktion in den 4.180 deutschen Filialen des Edeka-Discounters Netto wird die Kiste Hasseröder seit dieser Woche zum Preis von 7,99 Euro verhämmert.
Der Auerhahn wird gegrillt. Vielleicht zum letzten Mal. Laut INSIDERN wird hinter den Kulissen bereits ein Verkauf der Braustätte in Wernigerode samt Marke vorbereitet. Allerdings bei unrealistischen Kaufpreisvorstellungen (INSIDE-Printausgabe 749).