Beim Aromenhersteller Symrise schlägt der neue Vorstandsvorsitzende Heinz-Jürgen Bertram Pflöcke ein. Bei einer Betriebsversammlung vor wenigen Tagen soll Bertram klargestellt haben, dass es mit den jahrelangen Diskussionen um den Sitz der Konzernverwaltung nun ein Ende hat. Bertram will Symrise (Umsatz im vergangenn Jahr: 1,32 Mrd. Euro) auch weiter von Holzminden aus führen. Das klingt zwar wenig spannend; in den vergangenen Jahren hatte Betrams Vorgänger Gerold Linzbach (der Symrise 2006 an die Börse brachte) aber zunehmend von einem Bürohaus in Frankfurt aus regiert. Dort sitzen inzwischen auch u.a. auch die Symrise-Finanzverwaltung und Teile des Controllings. Wie es mit der Dependance Frankfurt weitergeht, will Bertram noch genauer erklären. Eine andere Baustelle ist derweil aufgeräumt: Mit der Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie verlängert Symrise aktuell einen Tarifvertrag bis 2014, mit dem das Unternehmen in den kommenden fünf Jahren 20 Mio Euro sparen will. Im Gegenzug gewährleistet Symrise den Beschäftigungsstand an den deutschen Standorten zum Stichtag 30. Juni 2009. (19.08.2009, 10:23 Uhr)