Die in der Allianz für Mehrweg vereinten Verbände - u.a. der Bundesverband GFGH, die Privaten Brauereien Deutschlands, der Verband des Deutschen Getränkeeinzelhandels und die Deutsche Umwelthilfe - schießt sich auf das Heidelberger IFEU-Institut ein. Dieses hatte vor einigen Jahren eine Öko-Studie über Getränkeverpackungen erstellt. Jetzt sollte IFEU im Auftrag des Bundesumweltministeriums die künftige Methodik solcher Studien definieren.
Dazu gab es seit Jahren einen sogenannten "Begleitkreis" - der aber offenbar nicht die Erwartungen der Mehrweg-Fraktion traf. Von Seiten der Mehrweg-Allianz wird deshalb moniert, "nahezu alle Hinweise der ´Allianz für Mehrweg´ bliebe unberücksichtigt", weshalb man dort "die Ergebnisse des Begleitkreises auch nicht als von uns mitgestaltet akzeptieren" könne. "Die im Abschlussbericht formulierte Einschätzung, dass die Beiträge aus dem Begleitkreis in Form harmonisierter Vorgehensweisen aufbereitet wurden, trifft aus Sicht der unterzeichnenden Verbände und Organisationen nicht zu."
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Kritisiert wird u.a., dass die "Qualitätsaspekte von Mehrweg beim Schutz des Füllguts gegenüber der CO2 –Perspektive bei Verpackungen geopfert worden" seien; als nicht praxisgerecht kritisiert die Allianz auch die Größenvergleiche von Einweg- und Mehrwegverpackungen ohne Rücksicht auf die Nutzung der Konsumenten.