Die Saarländer Karlsberg-Brauerei hat 2015 einen Rückgang beim Umsatz um 2,7 % auf 166,3 Mio Euro hinnehmen müssen, dennoch aber ihr operatives Ergebnis (adjustiertes EBIT), bereinigt um enthaltene Einmalerträge und einmalige außergewöhnliche Aufwendungen, von 8,1 Mio. EUR auf 8,3 Mio EUR gesteigert. Ohne diese Bereinigung lag das operative Ergebnis (EBIT) laut einer heute veröffentlichten Firmenmitteilung bei 15,8 Mio. EUR. Der Jahresüberschuss der Karlsberg Brauerei stieg demnach auf rund 8,5 Mio. EUR (Vorjahr: 3,6 Mio. EUR), im Wesentlichen "bedingt durch Sondereffekte".
Zum Umsatzminus hatten 2015 bei der auf insgesamt 3 Mio hl geschätzten Brauerei "neben dem gezielten Verzicht auf Handelsmarkenumsätze mit geringen Margen" auch leicht rückläufige Absatzzahlen verantwortlich. Gut 10 Mio Euro wurden in den Standort Homburg investiert. Außerdem erwarb die Karlsberg Brauerei mit der französischen Gastronomie-Vertriebsgesellschaft Karlsbräu CHR und der Vendis Gastro GmbH & Co. KG zwei Tochterunternehmen der Brasserie Karlsberg Holding S.A. beziehungsweise der Karlsberg Holding GmbH.
Karlsberg hatte 2012 eine Anleihe im Volumen von 30 Mio Euro begeben; diese muss 2017 zurückbezahlt werden.