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Heineken legt Bier-Zoff mit Jumbo bei

"Wir möchten mal was klarstellen": Diese Jumbo-Zeitungs-Anzeige konnte Heineken in den Niederlanden nicht auch noch brauchen

Heineken hat in den Niederlanden einen Streit mit der Supermarktkette Jumbo beigelegt. Der Disput hatte sich daran entzündet, dass Jumbo Heineken vorwarf, nicht mehr genügend Bier (Heineken, Amstel) zu liefern - und nahelegte, das geschehe deshalb, weil Heineken nicht mit den Verkaufspreisen für die eigenen Produkte einverstanden sei. Heineken begründete die Lieferengpässe damit, dass es wegen der Jumbo-Promotion zu einem solchen Ansturm auf die Biere gekommen sei, dass der Konzern nicht schnell habe nachlegen können.

 

Der Streit gipfelte in ganzseitigen Zeitungsanzeigen, in denen sich die 580 Outlets große Jumbo-Kette auf Heineken einschoss und ihren Verdacht nochmals offen äußerte. Eine solche (unterstellte) Einflussnahme der Bierbrauer auf die Bierpreisgestaltung wäre kartellrechtlich höchst diffizil. Inzwischen versuchen beide Seiten die Wogen zu glätten; man sei, heißt es bei Heineken, bemüht, Jumbo zu beliefern, und stehe natürlich für einen fairen Wettbewerb, in dem Einzelhändler ihre Preise gestalten könnten.

 

Erst kürzlich hatte sich die EU-Kommission AB Inbev wegen vermeintlich unseriöser Geschäftspraktikenin Belgien zur Brust genommen. Die Behörden untersuchen, ob der Konzern dort den (Parallel-)Import eigener Biermarken aus dem benachbarten Ausland, insbesondere aus Frankreich und den Niederlanden, behindert hat.

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