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Flaschenpfand im Sommerloch

Eine Medienblase zum Flaschenpfand macht dieser Tage - wieder mal - die BILD-Zeitung auf. Erstaunlich, dass sich selbst in Wahlkampfzeiten Politiker der Volksparteien dafür hergeben - obwohl die Pfanddiskussion sonst behandelt wird, als klebte die Pest dran. So lässt sich der (allerdings immer schon streitbare) Neukölnner Bürgermeister Heinz Buschkowsky, SPD, angesichts riesiger Müllberge auf öffentlichen Plätzen mit der Aussage zitieren: "Ich bin dafür, das Rückgabe-Gen zu stärken. Wer dann immer noch wegwirft, sorgt wenigstens dafür, dass die Sammler einen besseren Ertrag davon haben." Und auch Leonart Kuckart, 81,  Vize der Senioren-Union, fühlt mit den Sammlern und plädiert für eine Aufstockung des Einweg-Pfandes von 25 auf 50 Cent. CDU-Bundestagsabgeordneter Michael Paul will den Glasflaschenpfand erhöhen.

 

Es geht also munter durch den Gemüsegarten; dass dabei Glas- und PET-, Einweg- und Mehrwegpfand ein wenig durcheinander geraten, könnte damit zu tun haben, dass die Zeitung nachfragte und nicht umgekehrt. Unbehellig von jedweden Nachfragen blieben indes wieder einmal die unbepfandeten Saft-, Wein- und Sektflaschen, die ja auch gern mal weggeworfen werden. Mit den daran beteiligten Lobbyisten legt sich vor der Wahl im September dann doch lieber keiner an.

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