Das lange Werben hat ein Ende. Nach fast zwei Jahren ist es vollbracht: Die Oetker-Tochter Henkell ist am Ziel ihrer Cava-Träume. Das Wiesbadener Sekthaus erwirbt 50,67 % der Aktien der Freixenet S.A. Der Kaufpreis soll bei kanpp unter 220 Millionen Euro liegen.
Die Integration von Freixenet in die Oetker-Welt verspricht noch spannend zu werden. Die an der Firmenspitze stehenden Mitgesellschafter José FerrerSala und José Luis BonetFerrer behalten ihre Anteile. Mit ihnen wurde eine "weitreichende internationale Kooperation vereinbart".
Zusammen rühmt sich das neue Doppel das weltweit größte Sekt- und Cavahaus zu sein mit Henkell trocken als "meist verkaufte Sektmarke außerhalb Deutschlands". Freixenet exportiert 80% der Produktion, darunter einen erklecklichen Anteil auch nach Deutschland. Hierzulande vertrieben von Freixenet Deutschland in Mainz.