Beim traditionellen parlamentarischen Abend des Bundesverbandes der Spirituosenindustrie gab es eine Beruhigungspille vom Bundesfinanzministerium. Der parlamentarische Staatssekretär Michael Meister war einer der Redner. Er versprach, dass es im Bundesministerium der Finanzen auch vor dem Hintergrund des zum 1. Januar 2018 in Kraft tretenden Alkoholsteuergesetzes keine Pläne für eine Erhöhung der Verbrauchsteuern auf alkoholische Getränke gebe.
Worte, die BSI-Präsident Christof Queisser gern hörte, der in der Eröffnungsrede nicht nur auf den Beitrag der Spiritosen zur Lebensfreude, sondern auch die überwiesenen Beiträge ans Finanzministerium hinwies. Bei einem Spirituosenumsatz von 4,6 Mrd. Euro (Absatz 675 Mio Flaschen, Pro-Kopf-Verbrauch 5,4 Liter) waren das 2014 immer 2,1 Mrd Euro Branntweinabgaben.