Was bei der Bekanntgabe der Halbjahreszahlen schon angedeutet wurde, ist jetzt amtlich: Der börsennotierte Berentzen-Konzern senkt die Ertragsprognose für 2017. Der Grund ist bekannt. Der bisherige Ertragsbringer, die Orangenfrischsaftsysteme, lahmen. Es werden 2017 weniger Maschinen verkauft. Daneben bringt auch das Geschäft mit alkoholfreien Getränke (Vivaris) nicht die erhofften Erträge.
Berentzen verkündet: "Die Rohertragsentwicklung ist positiv, bleibt aber unter den Erwartungen". Vergleichsweise gut läuft es bei den einstigen Sorgenkindern, den Spirituosen und der Matelimo Mio Mio. Die Umsatzprognose wurde für den Konzern bestätigt - zwischen 170,4 und 179,2 Mio Euro. Das Konzernbetriebsergebnis wird dagegen nach derzeitiger Prognose zwischen 9,1 bis 10,1 Mio Euro liegen. Ursprünglich waren 11,2 bis 12,4 Mio Euro taxiert worden.
Die Erwartung für das Konzernbetriebsergebnis vor Abschreibungen korrigiert der neue Vorstandschef Oliver Schwegmann auch nach unten - 16,0 bis 17,7 Mio Euro statt 17,8 bis 19, 7 Mio Euro.