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Absolut verhagelt die Pernod-Bilanz

Der französische Spirituosenkonzern Pernod hat an seinem größen Hoffungsnungsträger - der Wodkamarke Absolut- schwer zu schlucken. Zum einen läuft es mit der Marke in wichtigen Absatzmärkten wie USA und Europa nicht mehr prickelnd. Hinzu kommen hohe Abschreibungen auf Absolut. Die Wodkamarke hatten die Franzosen 2008 vom schwedischen Staatskonzern Vin & Spirit übernommen und dafür die Staatskasse mit satten  5,6 Mrd. Euro gefüllt und sich schnell positive Effekte auf die eigene Bilanz erhofft -- ab dem zweiten Jahr.

 

In Jahr acht hat Absolutdafür absolut nicht gesorgt. Die Abschreibungen drückten den Gewinn des französischen Konzerns im Geschäftsjahr 2014/2015 um 14% auf 880 Mio Euro. Immerhin kletterte der Umsatz dank schwachem Euro um 8 % auf 8,558 Mrd Euro, bereinigt um den Währungseffekt um 2%. Der neue Mann an der Spitze der Familienfirma, Alexandre Ricard, ist schon in Diplomatie geübt und spricht "von einem soliden Ergebnis" - bereinigt.

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