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Radikalschnitt bei AB Inbev

Raphael Rauer

Gut zwei Wochen nachdem der neue Deutschland-Chef Harm van Esterik in Bremen angetreten ist, kommt es zu ersten Veränderungen. Die sogenannte Man-Com, die Geschäftsleitung von AB Inbev Deutschland, wird kräftig umgebaut. Beide Vertriebsspitzen gehen.

 

Neuer Sales Director Gastronomie ist der bisherige Feldmannschaftsleiter Helgi Tómasson Jonsson. Der gebürtige Isländer ersetzt den seit zwei Jahren amtierenden Martin Holzhüter, über dessen weitere Zukunft intern nichts bekannt ist. Das künftige Tätigkeitsfeld von Holzhüter sei noch nicht klar, heißt es bei AB Inbev. Holzhüter arbeitet seit 2001 in Bremen.

 

Neuer Sales Director Handel wird der jetzige Category-Management-Leiter Tino Saalbach. Der langjährige Reckitt-Mann stieß nach drei Jahren Barilla erst im Mai 2014 zu AB Inbev, wo er zunächst für zehn Monate (vor dem aktuellen Crash) die Edeka betreute. Saalbach begann seine Karriere in Riesa, bei einem örtlichen Baustoffhändler.

 

Er ersetzt den bisherigen Handelchef Raphael Rauer, der zwischenzeitlich (vor Holzhüter) auch schon mal die Gastronomie anführen durfte. Rauer hat nach siebzehn Jahren gekündigt. Der in der Branche bestens beleumundete Westfale wird Bremen spätestens im Sommer verlassen. Der Verlust des Handelchefs kommt zur Unzeit. Aktuell liegt AB Inbev mit dem größten Kunden Edeka im Streit. Große Teile des Sortiments sind ausgelistet (vgl. Printausgaben INSIDE 767 vom 21.12. 2016)

 

AB Inbev Deutschland schloss 2016 mit einem nahezu ausgeglichenen Absatzergebnis bei rund sieben Mio hl. Diebelsverlor weitere 5% (auf nur noch 330.000 hl), Haake-Beck gewann 5% auf 230.000 hl. Die von Radeberger übernommene Zielmarke Coronalandet bei einem Plus von 40% bei 80.000 hl, Hasseröder(-7%) stürzt ab, Franziskaner(+4,5%) und die Hauptmarke Beck’s (+ 3,5%) haben zugelegt (siehe INSIDE Marken-Hitliste 2016 in der aktuellen Printausgabe vom 13.1.).

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